Cee Steckdose und NRG Kick

  • Hallo zusammen,


    dachte ich teile einfach mal meine aktuelle Lade Lösung.

    Mein EV9 ist noch nicht da (Firmenleasing).

    Ich kann in der Firma mit 11 KW laden. Allerdings wollte ich dies auch gerne zuhause tun.

    Leider ist mein Zählerschrank zu alt und die Vorschriften sagen ich muss diesen tauschen wenn ich eine Wallbox installiere. Kosten liegen bei ca 4500€.

    Bei uns in der Firma erhält man wenn man einen Elektrodienstwagen fährt einen Wallbox + Installation von der Firma (leihweise da sonst Geldwerter Vorteil).

    Da mir die 4500€ aber zu viel sind werde ich an meiner Cee Steckdose laden. Da mir das alles etwas zu unsicher war werde ich dies mit einem NRGKick tun. Die Cee Steckdose ist natürlich vernüftug abgesichert mit einer FI/LS Kombination und einer gut dimensionierte Leitung . Somit kann ich hier 11KW laden. Abrechnen werde ich dies mit der Firma über die Daten des NRGKick.

    In ca 4-5 Jahren kommt der Zählerschrank so oder so neu wegen einer Wärmepumpe und Pv.

    Ich habe mich auch lange damit beschäftigt ob diese Lösung erlaubt ist. Nach langen recherchieren und Rücksprache mit zwei Elektro Firmen ist es erlaubt.

    Was haltet ihr von dieser Lösung? Hat jemand schon Erfahrung mit einer Cee Steckdosen und dem Laden? Auch mit dem NRG Kick?

  • Hallo Vossa,


    das geht prinzipiell, allerdings musst du die sehr hohen Dauerströme beachten. Mitunter ist die Leitungskapazität in der alten Hausinstallation dafür zu schwach, oder es kann zu Schäden in der Verteilung kommen. Da reicht bisweilen eine nicht korrekt fest gezogene Klemmstelle, die über die Jahre unentdeckt ist. Im Grunde ist es so, als ob man rund um die Uhr den Herd auf allen Feldern mit Höchstleistung kochen lässt. Kurzzeitig ist das kein Thema, aber wenn das über Stunden läuft, kann es zur Überlastung kommen. Um zur sicheren Seite zu gehen, würde ich den Ladestrom ggf. Im EV-Lader etwas reduzieren. Statt 3x16 Ampere ggf. 3x12. Damit stinkt zwar die Ladeleistung auf ca. 8 kW, aber in 10 Stunden, quasi über Nacht... Ein Bekannter hatte seinerzeit seinen Verteilerkasten mit so einer Lösung gegrillt. Kosten warten dann ein neuer Kasten... Bei ihm war ein Anschluss auf der Hauptschiene nicht fest genug. An sich kann man das nicht detektieren, den keiner prüft so etwas nach. Es fühlt ja auch im Normalfall keiner den Kasten ab, ob es warm wird...Durch die hohen Dauerströme kam es zum kurzen Kabelbrand einer Phase und dann war alles dunkel, da ein Kurzschluss folgte. Ich gehe jetzt hier nicht zu sehr ins Detail. Das gleich kann mit einem Steckerlader passieren. Da ist es dann aber nur eine Phase, macht es aber nicht besser.

  • Na dann. Passt. Ich habe auch lange so geladen. Wallbox habe ich erst später nachgerüstet. Bis der Vorteil PV-Überschussladen sich rentiert, dauert es ne Weile. Als die Preise gesunken waren, habe ich dann zugeschlagen. Nächster step wird dann irgendwann mal bidirektionales Laden. Aber gut Ding...

  • Hi,


    ich habe einen Fall, nicht ganz vergleichbar.

    Aber als ich vor vier Jahren meinen Tesla bekommen habe, hatten wir noch keine Wallboxen in der Firma installiert. Ich habe die ersten Monate mit einem 11kw Lader über eine CEE Dose in der Firma geladen. Das läuft problemlos, nur das Handling ist mit der Wallbox angenehmer geworden.


    Gruß

    hirotake