Beiträge von Henndi

    Danke für eure Antworten. Wenn man Thema 12-Volt Akku erst findet, nachdem man den Vertrag unterschrieben hat, kann man schon etwas Bauchschmerzen bekommen.

    Ich kann mich Amiga99 nur anschließen.


    Im EV6-Forum ist das Thema auch eines der am besten gelesen und kommentiertesten und trotzdem habe viele kein Problem damit.


    Grundsätzlich muss man sagen, dass die 12-Volt-Batterie etwas unterdimensoniert ist und zusätzlich eine schlechtere Qualität hat bzw. hatte (es soll jetzt wohl eine bessere Batterie eingebaut werden oder als Ersatz eingebaut worden sein).


    Was man vermeiden sollte ist bei eingeschaltetem Auto die Ladung zu starten und dabei Probleme zu haben. Denn bis der Strom von der Ladesäule fließt, wird die 12-Volt-Batterie nicht geladen. Telefoniert man mit dem Support des Ladesäulenbetreibers und hat Licht und Klima an, kann die Batterie schnell in den 15 Minuten in die Knie gehen, wenn sie nicht mehr ganz frisch ist.

    Zusätzlich fressen die typischen Verbraucher wie elektrische Heckklappe, Klimaanlage usw. "eine Menge" Strom und wenn die 12-Volt-Batterie schwach ist, reicht im Extremfall schon das Öffnen der Heckklappe, um die Batterie leer zu machen, so dass man das Fahrzeug nicht mehr starten kann.


    Des Weiteren sollte einem bewusst sein, dass die 12-Volt-Batterie unter 25% SOC vermutlich nur noch sporadisch und unter 20% SOC gar nicht mehr nachgeladen wird, wenn das Auto ausgeschaltet ist. Während der Fahrt ist das kein Problem.

    (Zumindest ist das beim EV6 und anderen Kias bezüglich der genannten Grenzen und dem Verhalten so, so dass ich mir vorstellen kann, dass es beim EV9 auch so ist.).


    Auch sollte man ganz genau schauen welchen Drittanbieter-Apps man welche Rechte einräumt, gerade bei der Haus-Automation und PV-Überschuss-Laden.

    Wenn diese Drittanbieter das Auto wach halten kostet das Strom und belastet die 12-Volt-Batterie über die das ganze abgewickelt wird.

    Jeder Drittanbieter kann relevante Daten vom Kia-Server beziehen (z.B. wie hoch der SOC ist, ob das Auto lädt usw.) und muss das nicht vom Auto direkt abfragen. So bleibt das Auto z.B. im Standby, wenn der SOC zu hoch ist, als das Strom aus der PV-Anlage gezogen werden soll und muss nicht für die Abfrage des SOC geweckt werden.

    Okay ich stand nicht allein am Charger.

    Vermutlich liegt das daran.

    Es sind 6 Ladesäulen von Re-Charge (Norwegen).

    Es geht übrigens prima in Norwegen mit Kia Charge zu laden.

    Kleine unwichtige Info nebenbei.

    Wenn du uns den Standort der Ladesäulen nennst, können wir mal nachschauen, welche Ladeleistung möglich gewesen wäre.

    90kW ist allerdings eine merkwürdige Zahl. Die meisten Ladesäulen können ja 300kW oder 400kW.

    Abhängig von der Hardware- und Softwarekonfiguration der Säule wird dann halbe halbe geteilt, in 25kW-Schritten (das ist bei den neuesten 400kW Hypercharger von Alpitronic und bei den Kempowersäulen über den ganzen Ladestandort der Fall) oder in 50kW-Schritten.


    Die 90kW deuten somit auch noch auf eine mögliche Reduzierung aufgrund der kalten Batterie hin.

    Bei den aktuellen Temperaturen in Norwegen ist das durchaus denkbar, wenn du mit 10 Grad oder weniger an die Säule gefahren bist.

    Schade das er keine Aufzeichnung macht wenn man ohne Planung im Alltag fährt.

    Das ist bei Kia sehr schwierig, da sie sehr sparsam mit Zugriffen auf ihre Daten umgehen.


    Ich habe über Jahre Tronity genutzt, um die Fahrten aufzuzeichnen, aber da Kia kaum und zu selten Daten weiter leitet, kann man das für Kia vergessen.

    (Jetzt pflege ich manuell darüber die Aufzeichnung der Ladevorgänge und Kosten).


    Mit vielen anderen Autoherstellern funktioniert es so gut, dass man die Aufzeichnungen als Fahrtenbuch nutzen kann.


    Soll heißen, es wird schwierig werden ein Tool oder Anbieter zu finden über den du Daten bei deinem Kia aufzeichnen kannst. Es sei denn du nutzt ein externes Tool, das die Aufzeichnungen vornimmt. Wie z.B. ein Fahrtenbuchtool mit externem GPS-Sensor und Aufzeichnungsmöglichkeiten.

    Sie sind selbst noch am Abklären.


    Mag ja sein, dass dem so ist. Ob sie bei einer 12V-Batterie aber damit durchkommen, sei dahingestellt. Im Gegensatz zum Akku oder anderen sicherheitsrelevanten Dingen ist eine 12V-Batterie Verbrauchsmaterial wie Scheibenwischwasser (ich hoffe, sie muss nicht so oft ersetzt werden). Und Du schreibst es ja selbst: Sie (Kia) schicken den ADAC, um ein Auto wieder fahrtüchtig zu machen, der klemmt die Batterie ab und schon soll die Garantie erloschen sein? Oder Du bist wirklich in einem Land mit dem Auto, in dem es keinen flächendeckenden Kia-Service gibt und die Batterie leer wird. Was dann?

    Mal schauen ;)

    Ich glaube auch, dass Kia damit nicht durchkommt.

    Ich weiß nicht wie es bei EV9 ist, aber beim EV6 ist auf die 12-Volt-Batterie eh nur 2 Jahre Garantie.

    Wenn es also einen Garantieverlust geben sollte dann wohl maximal für die 12-Volt-Batterie, die eh eine schlechte Qualität haben soll und man somit besser auf eigene Kosten austauscht.

    Aber das dann z.B. nach Ablauf der Garantie von 2 Jahren auf die 12-Volt-Batterie die Garantie für die restlichen Komponenten des Fahrzeugs ebenfalls erlischt halte ich für sehr unwahrscheinlich und wenn Kia das so sehen sollte bekommt man vermutlich vor Gericht recht.



    Kann ich bestätigen, passiert mir teilweise heute noch und hat mich beim ersten Mal ziemlich irritiert.

    Grundsätzlich geht das Fahrzeug nicht in den "Zombi-Modus", wenn man die Bremse nicht beim Starten bestätigt, es ist einfach im ACC- also Zubehörstatus.


    Richtig ist, tritt man die Bremse nicht, kann man das Auto nicht fahren.


    Der "Zombi-Modus" bedeutet, dass man alles richtig gemacht hat und dann nicht fahren kann, denn grundsätzlich gibt es folgende Betriebsstati beim Fahrzeug, wenn man die EV-Taste drückt:

    - ohne Bremspedal => ACC (Zubehör), d.h. Lenkrad wird entriegelt, elektrische Zubehör kann bedient werden (Zustand geht nach einer Stunde von alle aus, um das Entladen der Batterie zu verhindern.

    - zwei mal die EV-Taste drücken => Warnleuchten können überprüft werden.

    - Start mit Bremspedaltritt, Abwarten bis zur Ready-Anzeige, Einlegen des Gangs, korrekter Start für ein fahrbereites Fahrzeug.


    Beim EV6 ist am Anfang der "Zombi-Modus" aufgetreten, wenn man auf die Bremse beim Start des Autos über die EV-Taste getreten und dann gleich einen Gang eingelegt hat, also bevor "Ready" im Display erschienen ist.

    Ein Softwareupdate hat dann wohl diesen Zusammenhang entschärft aber trotzdem ist es wohl immer noch so, dass wenn man zu schnell nach dem korrekten Start in einen Gang schaltet, gelegentlich der "Zombi-Modus" aktiviert wird.

    Manchmal tritt der "Zombi-Modus" sogar auf, wenn man alles richtig gemacht und gewartet hat. Meine Vermutung ist, dass dann noch nicht alles korrekt hochgefahren worden ist, obwohl "Ready" ausgegeben wurde.


    Den "Zombi-Modus" kann man durch das Abwarten der sogenannten "Bus-Ruhe" und Neustart oder über den Reset via 12-Volt-Batterie beheben.


    Bei der Bus-Ruhe muss man einfach das Herunterfahren der Steuergeräte abwarten, das ungefähr 15 Minuten dauert. Sprich Auto über die EV-Taste ausschalten, Fahrzeug verschließen und 15 Minuten warten. Dann neu aufmachen und mit Ruhe starten.

    Empfinde das Aussteigen des Spurhalteassistenten ohne jegliche Mitteilung ebenfalls als - ich sage mal - unvorteilhaft und gefährlich. Und ich hoffe, dass so viel Kritik an dem ansonsten doch tollen Fahrzeug erlaubt ist ;).


    Ob es den Hersteller wirklich interessiert? Ich bezweifle es, obwohl einfach nicht benutzen auch für mich nicht wirklich eine Lösung ist.

    Auf jeden Fall. Mir ist das erstmalig in einem Audi e-tron 55 quattro 2019 passiert und hat mich wirklich erschreckt.

    Mittlerweile bin ich es gewöhnt..



    Ich weiss, ich bin jetzt etwas böse und hoffe, dass ich keinen Shitstorm abbekomme. Aber ich habe noch gelernt, selber mit dem Lenkrad zu fahren...


    Ich sehe momentan definitiv keinen Sinn im Spurhalteassistenten. Vielleicht mal, wenn es wirklich funktioniert und alle einen integriert haben.

    Kann ich verstehen. Ich nutze ihn meist wenn ich mal kurz zur Wasserflasche greife oder was am Navi machen will.

    Zusätzlich unterstützt der Assistent von Kia ganz angenehm beim Fahren.



    Ich auch .... wenn dieser aber sich nicht bei jedem Start wieder einschalten würde und damit nerven .... man vergisst es aus zu machen und freut sich das schöne Auto zu fahren ... bis zu dem Moment wo das Ding plötzlich der Meinung ist zu verreißen wie Wahnsinn .... für mich ist das das schlimmste an dem Ding.

    Am Anfang habe ich auch den Spurhalteassistent immer ausgemacht. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und überstimme ihn einfach, falls erforderlich.

    Nur bei Landstraßen ohne Mittelstreifen deaktiviere ich ihn, ich habe eine um die Ecke die ist so schmal und dicht befahren, dass ich das Auto auf der Außenlinie balancieren muss und keine Gegenlenkaktionen gebrauchen kann.

    Ja, die österreichischen Zeittarife sind der Hammer. Habe so 5,4 MWh bei vkw vlotte von Oktober 22- September 23 für durchschnittlich 12 Cent je kWh DC bei EnBW und Mer in Deutschland laden können.


    Nutze ihn so lange es geht. Das gute am EV9 ist die große Batterie, da kann man gut die ganze Nacht über laden, ohne das die Ladung gestoppt wird.

    Hallo Mathias,


    ich komme auch vom Tesla Model S und weiß somit wie du dich fühlst.

    Vorausgeschickt kann ich sagen, dass ich keinen Spurlenkassistenten kenne, der besser als der im Model S arbeitet.


    Darüber hinaus hat Kia einen komplett anderen Ansatz als Tesla.


    Der Spurlenkassistent wird in zwei Systeme aufgesplittet, in den Spurfolgeassistent und dem Lenkassistent (Bezeichnung kann abweichen, habe sie gerade nicht im Kopf).

    Der Spurfolgeassistent ist immer aktiv und soll dafür sorgen, dass das Auto in der Spur bleibt, der Lenkassistent lenkt das Auto innerhalb der Spur und muss extra aktiviert werden.

    So kannst du z.B. mit der Aktivierung der beiden Assistenten manuell die Geschwindigkeit steuern, während es im Model S nur bei Einsatz des Tempomats geht.


    Zusätzlich kannst du manuell beim Kia lenken, während beim Model S bei zu großen Lenkbewegungen gleich der Autopilot deaktiviert wird.

    Auch findet der Kia die neue Spur nach dem Spurwechsel, das Model S und mit FSD.


    Genauso oder sogar noch mehr sehe ich bei Kia die Assistenzsystem als reine Assistenten, denen man nur ganz kurz die ungeteilte Kontrolle übergeben kann. Sich darauf zu verlassen, kann üble Folgen haben.


    Das gleiche gilt allerdings auch für Tesla, ich kenne einige, die ihre Model S beschädigt haben, weil der AP plötzlich ausgestiegen ist, ohne Hinweis.


    Kia wird keine Testfahrer für die Asisstenzsysteme haben wie Tesla, die die Autobahnen abklappern. Melden dürfte auch wenig bringen, das klappt ja auch schon mit den korrekten Geschwindigkeitsangaben nicht.


    Ich weiß, das klingt vielleicht hart, aber du wirst dich an die Unzulänglichkeiten gewöhnen müssen, denn Veränderungen wie bei Tesla (ich habe extra nicht Verbesserungen geschrieben weil auch der AP bei Tesla immer schwankend war) solltest du nicht erwarten. Vor allem auch weil du vermutlich noch den AP1 hattest, der deutlich besser als der AP2 und folgende war wegen der Mobiley-Hardware.


    Viele Grüße


    Dirk

    Ich war mit meinem EV9 am Audi Charging Hub in Zürich. Die Säulen versprechen 320 kWh, solange kein zweites Fahrzeug nebenan Strom bezieht. Die mögliche Leistung wird auch super chic auf grossen Displays angezeigt. Sobald ich eingesteckt hatte, stand beim freien Ladepunkt nebenan "160 kWh verfügbar". Leider hat der EV9 maximal 150 kWh gezogen. nach ca. 10-15 Minuten fiel die Leistung dann auf konstante 120 kWh. Auf dem Weg zum Hub habe ich den Knopf für die Konditionierung gedrückt, aber die Temperatur der Batterie war schon im optimalen Zustand. Hat schon mal jemand von Euch bei einem Audi Charging Hub geladen und mit welcher Leistung?

    War etwas enttäuscht, zumal der Preis über KIA Charge mega gut ist. Es sind nur 36 Rappen pro kWh. Sowas habe ich in der Schweiz sonst noch nie gefunden.

    Die Ladeleistung der Säulen entspricht nicht immer der tatsächlich versprochenen.

    Auch wenn es im Display steht kann es sein, dass im Inneren gar nicht so viele Module verbaut sind, dass die 320kW verfügbar sind.

    Bei EnBW-Lader habe ich z.B. öfter mal abweichende Angaben zwischen Ladestationaufdruck, Angabe im Display und tatsächlich gelieferter Leistung. Teilweise auch umgekehrt. Sprich es wird mehr geliefert als versprochen.


    Entscheidend für die Ladeleistung über den Kurvenverlauf kann auch die Zelltemperatur sein. D.h. in den meisten Fällen ist die Anfangsladeleistung kurz deutlich höher und sinkt dann nach dem Anfangspeak wieder ab, wenn die Temperatur nicht hoch genug war.


    Beim EV6 muss z.B. die kälteste Zelle mindestens 35 Grad haben, wenn der Ladekurvenpeak (bei 45-65% SOC) erreicht worden ist. Wenn nicht fällt die Ladeleistung dann deutlich ab (130kW anstatt 198kW). Ich kann mir vorstellen, dass das beim EV9 ähnlich ist, da sie ein vergleichbares Batteriedesign haben. Dort fällt die Ladeleistung ab 73% SOC womöglich unterschiedlich stark ab.


    Bei IONITY hast du wie bei Tesla oder Kempower "dumme" Ladesäulen die mit den Leistungsmodulen am Standort verbunden sind. Dadurch gibt es bei IONITY auch "immer" die volle Ladeleistung. Bei den verbreiteten Hypercharger 300 teilt die Säule dann die Leistung.

    Wenn der Standort komplett am Limit ist, kann auch bei IONITY oder Tesla eine Reduzierung der Ladeleistung entstehen, teilweise gibt es im Extremfall auch einen Totalausfall.


    Insofern würde ich es an deiner Stelle noch mal dort versuchen, vermutlich bekommst du dann eine bessere Ladeleistung.


    (Auch wenn man mich womöglich wieder steinigen wird, nur kurz der Hinweis.

    Das aufgrund der von dir gewählten Angaben der komplette Inhalt deines Posts verändert worden ist.

    Denn wenn dir eine Ladestation verspricht, dass du von ihr 320 kWh Energiemenge erhältst, dann ist es nur logisch, dass du je mehr Energie du ins Auto lädst, desto weniger von der Säule bekommen kannst und dann erst nur noch 150kWh und später 120kWh verfügbar sind.

    Deswegen ist es so wichtig, die Ladeleistung in kW (Verbrennerwährung PS) zubenennen und die geladene Energiemenge in kWh (Verbrennerwährung Liter).)